Skip to main content
Insights

Kunterbunte Praxis – Praktikumsbericht by Soary

By 29. April 2019Oktober 15th, 2020No Comments

“Man Stelle sich eine Studentin vor, mit dem Wunsch etwas Sinnvolles in ihren „Semesterferien“ zu machen. Eine ferne Reise ist leider keine Option, aber was Neues sollte es sein. So kam es, dass sie sich entschied den Segen ihres Semestertickets in Anspruch zu nehmen und nach Köln zukommen. Und da war ich nun.

Ich hatte Madekind schon eine Weile im Blick. Es war zum einen die Neugier, zu wissen, wer und was hinter dem Konzept steht, und zum anderen, der Wunsch mitzuwirken. Ich wollte es persönlich, aktiv und farbenfroh.
Für mich war es wichtig, so viel wie möglich mitnehmen zu können. Und 6 Wochen sind nicht lang! Ein Großunternehmen hätte darin keinen Wert gesehen. Dort ist ein Praktikant ein Schatten, der nach einigen Monaten vielleicht beim Vornamen angesprochen wird. Für meine persönliche Entwicklung verhältnismäßig ernüchternd. Und möchte man nicht die Arbeit, die man nach außen trägt von Innen unterstützen können? In einer großen Gruppe kann es dauern, Werte und Überzeugungen zu verstehen und zu verinnerlichen. In einer Familie geht es jedoch ganz fix.

Mein Aufgabenfeld war bunt gemischt. Basis meines Praktikums war die Öffentlichkeitsarbeit. Ausgerichtet an mein Studium Journalismus und Public Relations. Deswegen habe ich einen Großteil der Zeit am Schreibtisch verbracht. Habe recherchiert, kontaktiert und geschrieben. Vielleicht ist auch der ein oder andere Blogbeitrag schon bekannt. Ich habe aber auch viel Zeit im Lager verbracht, um zum Beispiel die Festival Kollektion zusammenzustellen oder mit den Produkten zu arbeiten, wie die Winterschal Spende im Februar.

Natürlich war mir vorne herein bewusst, dass es ein junges Unternehmen ist. Es wird noch viel gefeilt, aber die Ergebnisse lassen sich sehen. Regelmäßig werden Workshops veranstaltet, wo alle mit eingebunden werden. Dadurch entsteht ein Freiraum für neues Denken und ermöglicht ganz neue Perspektiven. Auch etwas, was ich mir für die Zukunft verinnerlicht habe.
Wir konnten gemeinsam lernen und Stärken finden. Dort, wo Schwächen gefunden wurden, haben wir immer wieder angeknüpft, um daran zu arbeiten.

Meine Arbeit bei Madekind hat mir so gut gefallen, dass ich mein Praktikum spontan verlängert habe. Und das soll auch nicht das Ende sein. Die Festivaltour für 2019 ist ein Herzstück, welches ich begleiten darf. Was mich aber am meisten freut, ist die Entwicklung, die ich bei allen sehen konnte. Die Familie ist in meiner Zeit ziemlich gewachsen und das wünsche ich mir auch für ihre Zukunft, denn sie haben es mehr als verdient.”

Vielen lieben Dank Soary für Deine lieben Worte und wir freuen uns auf eine tolle Tour mit Dir.