Hi! Wir sind Zoé und Alex & wir waren zusammen mit unseren Lieblingstücken von Madekind 1 1/2 Monate auf Reisen in Myanmar & Indien. In den nächsten Abschnitten meiner Erzählung werde ich versuchen weniger darauf einzugehen wo wir überall waren und was wir alles gesehen haben, sondern mehr die Emotionen zu beschreiben, die wir in dieser Zeit gespürt haben.
Ich behaupte nach Asien zu fliegen bedeutet für den Großteil jedes Reisenden ein großes Abenteuer mit vielen unvergesslichen Eindrücken. In der Regel weiß man nie, was auf einen zukommen wird, wie man sich verhält & geschweige denn wo man wohnen wird. Aber das macht meiner Meinung nach den Reiz einer solchen Reise aus & genau dieses Gefühl wollten meine Freundin Zoé und ich haben.
Den 70 Liter Koloss auf den Rücken geschnallt, vollgepackt mit Flipflops, zahlreichen Kameras & der passenden Kleidung von Madekind ging es Anfang Februar auf nach Myanmar. Ohne auch nur den Hauch einer Ahnung, was uns in diesem Land erwarten würde, wurden wir von bedingungsloser Freundlichkeit der Einheimischen überrascht. Egal ob wir in einer Großstadt wie Yangon oder in kleineren Städtchen wie Hpaan waren, die Leute waren immer super glücklich wenn sie uns sahen. Viele machten Fotos mit uns und fragten interessiert nach unseren Namen. Knapp 3 Wochen lang reisten wir in kleinen Vans oder auf dem Moped Richtung Süden des Landes, begleitet von goldenen Sonnenuntergängen über dem burmesischen Horizont. Momente, in denen wir quasi komplett aufgeschmissen waren (weil wir zum Beispiel mitten im Nirgendwo kein Benzin mehr hatten) waren die Momente, die rückblickend einfach die schönsten waren. Nicht nur, weil man gerade als Paar an solchen Momenten wächst, sondern auch weil uns die Einheimischen immer geholfen haben, wenn wir nicht weiter wussten.
Nachdem wir Myanmar ganz gediegen an einem einsamen Strand nahe Dawei ohne Internet, Straßen und sonstige Ablenkung haben ausklingen lassen, ging es dann mit dem Flugzeug rüber nach Süd-Indien. Hier war ich vorher bereits 2 mal und wusste demnach ungefähr, was uns erwarten würde. Zoé hingegen wurde auch hier wieder von vielen neuen Eindrücken überschüttet. Wenn ich sie jetzt fragen würde, was ihr am meisten im Gedächtnis geblieben ist, wäre das wahrscheinlich (neben dem für sie viel zu scharfen Essen hehe) diese überwältigende Vielfalt von Farben. In Indien ist alles knatschbunt und ich glaube das sieht man auch in unseren Fotos. Aber ich liebe es und das ist auch neben der Kultur Indiens der Grund, warum ich jedes Jahr aufs neue in dieses Land zurück kommen möchte. In Alapuzha sind wir abends nach dem Essen mal spontan ohne Kamera zum Strand gefahren und schon erleben wir ungefähr den schönsten und besondersten Sonnenuntergang überhaupt. Eine Erfahrung, die nur als Erinnerung im Herzen bleibt.
So an dieser Stelle bleibt es nur noch zu sagen, DANKE Madekind! Eure Glücksbringer haben unsere Reise auf ganzer Linie geprägt. Vor allem waren sie eine Rettung für Zoé, die entgegen der Kleidungssitten in Myanmar und Indien viel zu kurze Kleidung eingepackt hatte. (:-D)
Alex